Lieber Leser lehne dich zurück mach es dir so gemütlich wie möglich, geht vielleicht noch auf die Toilette wenns drückt, denn was jetzt folgt kann man nur in die Kategorie Thriller einstufen.
Prolog
Vier mehr oder weniger junge Männer (ich nenne sie : Max, Leo, Thomas und Sigi) machten sich auf den Weg in ein weit entferntes Gebiet dass sich Kobernaußerwald nannte um Tischtennis zu spielen. Genauer gesagt in eine Gemeinde namens Friedburg. Ihnen war die Umgebung schon bekannt da man sich vor kurzer Zeit in der gleichen Lage befand (vor zwei Wochen) und dort eine sehr herbe Niederlage einstecken musste. Die Gegner an dem Abend waren: Berrer Helmut und Simon, sowie Andraschko Andreas und Erhart Anton (zum damaligen Zeitpunkt Nummer 2 in der Tabelle) .
Hauptteil
Die ersten zwei Partien waren Andraschko gegen Max und Berrer Helmut gegen Doppler Leo. Während Leo-Berrer gut im Griff hatte und ihn mit 3:0 vom Tisch fegte, hatte Max das Nachsehen gegen Andraschko in 4 Sätzen.
In den nächsten beiden Partien sah die Sache jedoch anders aus, Thomas und Sigi mussten sich mit jeweils 3:2 gegen Berrer S. und Erhart A. geschlagen geben. Somit Stand 3:1 für Friedburg nach den ersten 4 Partien. Die Doppelpunkte wurden geteilt da zwar Leo und Sigi ihre Partie gewann, jedoch Max und Thomas mit einer desaströsen Leistung ihr Doppel abgeben mussten. Stand 4:2 Friedburg. Während Max gegen Berrer Helmut eine Führung mit 2:0 in Sätzen und mit 10:8 in Punkten noch abgeben musste kämpfte Leo mit einer Herkulesleistung Andraschko nieder. Thomas hatte wenig Chance gegen Erhart,Dafür Sigi umso mehr gegen Berrer Simon. Somit stand es vor den letzten 4 Spielen 6:4 für den Gegner.
Höhepunkt
Das Ziel zumindest 2 Punkte aus diesem fernen Land zu entführen war in weite Ferne gerückt. Die nächsten Partien wurden angesagt. Leo und Thomas mussten ihr Können und ihre Nervenstärke gegen gegen Berrer S. und Andraschko unter Beweis stellen- Was sie Anfangs nicht taten…. Leo hatte in den ersten beiden Sätzen das Nachsehen gegen den top spielenden Berrer und Mittermaier hatte keine Kraft mehr und sein Siegeswille war am erlöschen als er in Satz 4 mit 8:5 in Rückstand geriet. Doch zu diesem Zeitpunkt – an dem alle Hoffnung verloren schien und der Gegner gedanklich die Partie mit einem Sieg abhakte, besinnten sich Leo und Thomas noch einmal ihren Fähigkeiten und setzten zum letzten Aufbäumen an. Während sich Leo mit wunderschönen Ballwechsel und Abgebrühtheit wieder zurück in die Partie kämpfte und Simon niederrang, Stellte Mittermaier seine Taktik um auf 100% schupfen und es gelang ihm irgendwie (laut eigener Aussage weis er es selber nicht) die Partie noch zu drehen und in einen Sieg umzumünzen. Sigi der zu diesem Zeitpunkt das Spiel um Platz 13 machte und gegen Berrer H dran war, lernte aus den Fehlern der Vorgänger und war gleich ab Sekunde 0 in der Partie drinnen und ging mit 2:0 in Führung. Der 3te Satz war mehr als Kurios Sigi ging gut in Führung mit 6:4 doch hatte er ein bisschen Pech und verlor 6 Punkte n Folge an Berrer, der immer besser in die Partie fand. Doch Sigi würde nicht SIEGi heissen wenn er sich in solchen Situationen aufgeben würde und er glich auf 10:10 aus. Die zwei Herren spielten so schönes und gutes Tischtennis, dass beide nach alter Manier bis 21 spielen wollten und der Satz tatsächlich 22:20 für Sigi ausging. Hasibeder Max spielte auf der anderen gegen den Top gesetzten Erhart der den besseren Start erwischte und 1:0 in Führung ging. Doch Max ließ bei den nächsten beiden Sätzen die letzten 20 Jahre vergessen und spielte in absoluter Trance den Gegner an die Wand zur Führung mit 2:1 in Sätzen und 10:5 in Punkten. Er sagte leise : „Eigentlich müsste es reichen“ – und ruhte sich ein klein wenig auf seinen Lorbeeren aus. Er wurde eines besseren Belehrt. Erhat drehte den Satz auf 12:10 zugunsten Friedburg. Der Entscheidungssatz stand an. Max ging mit 5:4 in Rückstand, nahm sich ein wohlüberlegtes Timeout, drückte noch einmal auf Sieg mit geballten 76 Jahren Erfahrung und spielte sich in eine 10:6 Führung – doch dieseamal lies er sich nicht die Butter vom Brot stehlen und gewann dieses Spiel für uns.
Resultat: 8:6
Moral aus der Geschicht: Schärdingerbluad ist kein Himbeersaft